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Bessere Wetterprognosen mit KI
Schutzmaßnahmen gegen Schweinepest
Mehr Hessen mit Einwanderungsgeschichte
15-Jähriger nach Gewalttat in Untersuchungshaft
Inga Janović
Offenbach. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Dienstag Gewitter mit Starkregen und teils Hagel in Hessen. Es stehe eine Schwergewitterlage bevor, bei der Unwetter wahrscheinlich seien, teilte der DWD am Montag mit. Von Westen kommend sind ab dem Vormittag bis in die Nacht zum Mittwoch Gewitter möglich. Begleitet werden sie von Starkregen bis 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Hagel und schweren Sturmböen um 90 Kilometer pro Stunde. Örtlich bestehe die Gefahr von größerem Hagel mit Körnern, die fünf Zentimeter Durchmesser haben können. Auch orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten bis zu 110 Stundenkilometern und heftigem Starkregen mit bis zu 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit halten die Wetterexperten für möglich. Vereinzelt sind laut DWD auch vereinzelte Tornados nicht ausgeschlossen.
Die Temperaturen erreichen zwischen 24 und 28 Grad.
In der Nacht zum Mittwoch soll es regnerisch werden, zunächst könne es noch einzelne Gewitter geben. Tagsüber soll es gebietsweise etwas regnen, der Nachmittag soll dann meist trocken werden. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 21 Grad im Norden und 27 Grad im Süden. Auch am Donnerstag sind im späteren Tagesverlauf erneut kräftige Schauer und Gewitter wahrscheinlich. (dpa.)
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Inga Janović
Wiesbaden. Wer hätte nicht gern Karten für die EM-Spiele? Die hessische Landesregierung wollte zumindest einigen Hessen diesen Wunsch erfüllen und hat hunderte Tickets gekauft, die dann verschenkt oder verlost wurden. Für die Gewinner ein großes Glück, aber für das Land ein zu teurer Spaß, kritisieren nun Opposition und auch der Bund der Steuerzahler. F.A.Z.-Landtagskorrespondent Ewald Hetrodt hat die Reaktionen gesammelt.
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Daniel Meuren
Frankfurt. Das Fußballfest im Waldstadion ist beendet: Die Slowakei gewinnt überraschend mit 1:0 gegen Belgien und legt einen Traumstart in die Fußball-Europameisterschaft hin. Ivan Schranz traf bereits nach sieben Minuten für sein Team, Belgiens Stürmerstar Romelu Lukaku wurden zwei Treffer jeweils nach Intervention des Videoschiedsrichters aberkannt. Einmal wurde auf Abseits entschieden, einmal wurde ein Handspiel von Vorbereiter Lois Openda festgestellt.
Vor dem ersten EM-Spiel im Frankfurter Waldstadion zwischen Belgien und der Slowakei herrschte am Montag beste Stimmung in der Innenstadt. Der Opernplatz war als Treffpunkt der Fans des belgischen Teams seit den Mittagsstunden in tiefes Rot getaucht, die Trikotfarbe der belgischen Nationalmannschaft. Während die „Roten Teufel“ durch ihren Sammelpunkt als große Masse sichtbar waren und auch in einem Fanmarsch gemeinsam zum Stadion zogen, blieben die Anhänger des slowakischen Teams weitgehend unsichtbar, obwohl auch sie mit mindestens 10.000 Besitzern von Eintrittskarten in der Stadt gut vertreten gewesen sein müssen. Der slowakische Verband hatte aber auf die Organisation eines eigenen Festes am dafür vorgesehenen Roßmarkt verzichtet.
Lediglich in der Fanzone am Mainufer sah man während des Nachmittagsspiels zwischen Rumänien und der Ukraine kleinere Gruppen slowakischer Anhänger. Am Ende aber waren sie nach dem 1:0-Sieg ihres Teams obenauf. Das Spiel am frühen Abend war das erste EM-Spiel in Frankfurt nach fast 36 Jahren. Insgesamt ist die Stadt zum fünften Mal Teil eines großen Fußballturniers.
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Inga Janović
Frankfurt. Vor dem Spiel haben die belgischen Fans in Frankfurt stark aufgespielt, zur Halbzeitpause sind die Slowaken obenauf: Im Frankfurter Stadion steht es 0:1. F.A.Z.-Redakteur Daniel Meuren hat die Anhänger beider Teams durch den Tag begleitet.
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Inga Janović
Frankfurt. In der Fanzone am Mainufer ist bislang noch Platz für alle, die dort die nächsten beiden EM-Spiele des Montags schauen wollen. Den Besucherstand der 1,4 Kilometer langen Zone mit insgesamt zehn Großbildschirmen können Interessierte jederzeit auf der Datenplattform der Stadt Frankfurt ablesen.
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Inga Janović
Frankfurt. In den sozialen Netzwerken kursieren Aufnahmen von der Ankunft der belgischen Mannschaft am Frankfurter Stadion. Um 18 Uhr soll das erste Spiel dieser EM in Frankfurt angepfiffen werden.
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Inga Janović
Frankfurt. „Die Atmosphäre ist friedlich, wir haben bislang keine besonderen Vorkommnisse“, kommentierte ein Sprecher der Polizei den Montag mit tausenden Anhängern der Mannschaften von Belgien und der Slowakei in Frankfurt. Beim Fanmarsch der Belgier vom Opernplatz zum Hauptbahnhof sind nach ihren Angaben um die 5000 Fans dabei. Vereinzelt seien Rauchtöpfe gezündet worden, aber sonst gebe es keine Probleme, sagte der Polizeisprecher. Zum Spiel im Stadion werden insgesamt 20.000 Fans aus beiden Ländern erwartet. (dpa.)
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Inga Janović
Dieser X-User hatte einen hervorragenden Blick auf den Fanmarsch der Belgier durch die Frankfurter Innenstadt.
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Inga Janović
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Bessere Wetterprognosen mit KI
Inga Janović
Offenbach. Von der Nutzung Künstlicher Intelligenz erhofft sich der Deutsche Wetterdienst (DWD) schnellere und passgenauere Vorhersagen. Es sei nun erstmals gelungen, Daten aus der Wetterbeobachtung ausschließlich mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) in Vorhersagemodelle und Analyseprozesse einzuspeisen, teilte der DWD am Montag in Offenbach mit. Dies könne traditionelle Methoden ersetzen, reduziere Rechenkosten und beschleunige Prozesse. Der DWD sprach von einer weltweit erstmals gelungenen Einspeisung von Wetterbeobachtungsdaten ausschließlich mithilfe von KI. Die Technologie bereite den Weg für künftig vollständig datengetriebene Vorhersagesysteme, wird Jan Keller zitiert, Leiter der Datenassimilation beim DWD. (dpa.)
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Daniel Meuren
Frankfurt. Vor dem ersten EM-Spiel im Frankfurter Waldstadion zwischen Belgien und der Slowakei um 18 Uhr herrscht am Montag beste Stimmung in der Innenstadt. Der Opernplatz war als Treffpunkt der Fans des belgischen Teams seit den Mittagsstunden in tiefes Rot getaucht, die Trikotfarbe der belgischen Nationalmannschaft.
Während die „Roten Teufel“ durch ihren Sammeplunkt als große Masse sichtbar waren, blieben die Anhänger des slowakischen Teams weitgehend unsichtbar, obwohl auch sie mit mindestens 10.000 Besitzern von Eintrittskarten in der Stadt gut vertreten gewesen sein müssen. Lediglich in der Fanzone sah man während des Nachmittagsspiels zwischen Rumänien und der Ukraine kleinere Gruppen, die dort bei friedlicher Fußballatmosphäre ein erstes Bier genossen und vor allem auch mit den nach wie vor zahlreichen schottischen Anhängern in der Stadt Kontakt aufnahmen.
Das Spiel am frühen Abend war das erste EM-Spiel in Frankfurt nach fast 36 Jahren. Insgesamt ist Frankfurt zum fünften Mal Teil eines großen Fußballturniers und das Waldstadion somit häutiger Spielort als jedes andere Stadion der Republik.
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Schutzmaßnahmen gegen Schweinepest
Inga Janović
Rüsselsheim. Nach dem erstmaligen Nachweis der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein in Hessen hat der Kreis Groß-Gerau eine Tierkadaver-Sammelstelle einschließlich Desinfektionsschleuse aufgebaut. Die Sammelstelle befindet sich direkt neben dem Veterinäramt am Landratsamt Groß-Gerau. Es handele sich um eine vorübergehende Einrichtung, teilte eine Sprecherin der Kreisverwaltung mit. Weitere derartige Stellen sollen im Kreisgebiet errichtet werden.
Bis zum frühen Montagnachmittag war den Angaben zufolge noch kein totes Tier zu der in einem Zelt untergebrachten Sammelstelle in der Kreisstadt gebracht worden.
Für Menschen und andere Tierarten ist die Viruserkrankung nach Behördenangaben nicht ansteckend oder gefährlich - bei Haus- und Wildschweinen ist sie dagegen unheilbar und verläuft fast immer tödlich. Eine Impfung gibt es nicht. Die Erkrankung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände wie Kleidung und Schuhe sowie Futter durch den Menschen übertragen werden.
Ein totes und mit der Schweinepest infiziertes Wildschwein war in der Nähe von Rüsselsheim aufgefunden worden. Um den Fundort bei Rüsselsheim herum sollte nach Behördenangaben in einem Radius von rund 15 Kilometern eine sogenannte Restriktionszone eingerichtet werden. Verfügungen sollen den Umgang mit Schweinen und deren Haltung regeln sowie den Umgang mit tierischen Produkten und das Ausbringen von Gülle. Ein generelles Jagdverbot in der besagten Zone soll dazu führen, Wildschweine nicht aufzuschrecken. Die zuständigen Stellen waren am Montagnachmittag noch mit der Vorbereitung der Verfügungen befasst.
Betroffen von der Restriktionszone sind neben dem Landkreis Groß-Gerau der Main-Taunus-Kreis, Darmstadt-Dieburg, der Landkreis Offenbach sowie die Städte Frankfurt und Wiesbaden. Zudem liegen in Rheinland-Pfalz der Landkreis Mainz-Bingen und die Stadt Mainz in dem Radius von 15 Kilometern. 2020 war in Brandenburg der erste ASP-Fall bei einem Wildschwein in Deutschland bestätigt worden. (dpa.)
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Inga Janović
Bensheim. Die Leiche, die Spaziergänger am Montag an einem Baggersee bei Bensheim entdeckt haben, ist identifiziert. Es handle sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um eine Jahre alte Frau, die seit dem 4. Juni vermisst werde, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Darmstadt am Montag mit. Nach dem Stand der bisherigen Ermittlungen sei sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden, die Hintergründe seien noch unklar. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau nicht an dem Fundort getötet worden war. Es wurde eine Mordkommission eingerichtet.
Gleichzeitig wird nach einer ebenfalls vermissten 49 Jahre alten Familienangehörigen der Getöteten gefahndet. Ob ein Zusammenhang zwischen dem Verschwinden der beiden Frauen und dem Tötungsdelikt besteht, war weiterhin zunächst unklar.
Eine Spaziergängerin hatte am Sonntagmittag die Leiche an dem See entdeckt. Die Polizei sucht nach Zeugen, die ab dem 4. Juni verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Sie hat ein Hinweistelefon eingerichtet. (dpa.)
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